Dämmung der Kellerdecke
Wärmedämmung der Kellerdecke zum unbeheizten Keller.
Problem:
Als unteren Abschluss der beizten Gebäudehülle besitzen viele Altbauten Kellerdecken aus Stahlbeton oder gemauerte Gewölbedecken (preußische Kappendecke) mit darüber liegenden Holzfußböden, die auf Lagerhölzern verlegt sind. Diese Kellerdecken besitzen in der Regel einen Hohlraum von ca. 8,0cm – 15,0cm Stärke.
Der sehr geringe Wärmeschutz verursacht hohe Heizenergieverluste und der Fußboden ist durch die empfundene Fußkälte sehr unbehaglich. Der nachträgliche Einbau von herkömmlichen Dämmstoffen ist ohne Demontage der gesamten Holzdielung unmöglich.
Durch eine Wärmedämmung mit Einblasdämmstoffen verliert man keine Raumhöhe im Keller und hat keine Probleme mit Installationsleitungen, die unterhalb der Kellerdecke verlegt sind, dieses ist der Fall bei Dämmplatten oder –matten.
Die Lösung der Kellerdeckendämmung
Lösung:
Einbau der Einblasdämmstoffe von unten:
Mit Einblasgranulaten alle Hohlräume zwischen den Lagerhölzern fugenfrei ausfüllen. Je nach Einbausituation und Materialwunsch werden diese Hohlräume mit Einblasgranulaten wie z.B. EPS-Granulat, PU-Granulat oder expandiertem Vulkangestein (Perlite) über Schläuche im Kleinlochverfahren verfüllt. Dazu werden Einblaslöcher (25mm) von unten durch die Gewölbedecke gebohrt, um die verborgenen Hohlräume zu erreichen. Durch diese Bohrlöcher wird die Konstruktion endoskopisch geprüft, um Anzahl der Bohrungen und das Bohrraster festzulegen. Die bewohnten Bereiche brauchen dann während der Dämmarbeiten nicht betreten zu werden.
Lösung:
Einbau der Einblasdämmstoffe von oben:
In unbewohnten Häusern oder während Renovierungsarbeiten können die Bohrungen alternativ von oben durch den Holzboden erstellt werden. Dieses hat den Vorteil, dass durch die vorhandene Nagelung in den Bodendielen der Verlauf der Lagerhölzer exakt zu erkennen ist. Auch hier werden im Kleinlochverfahren die Hohlräume exakt, passgenau und verschnittfrei mit den entsprechenden Einblasgranulaten ausgefüllt. Die Bohrlöcher werden anschließend passgenau durch Holzstopfen verschlossen.
Lösung:
Einbau der Einblasdämmstoffe von oben:Bei dieser Variante wird der Hohlraum durch den Ausbau von Bodendielen zugänglich gemacht. Einblasschläuche werden in die Gefache eingeschoben und die Hohlräume mit Einblasflocken z.B. Zelluloseflocken oder Steinwolleflocken verfüllt.
Nach Beendigung des Einblasvorgangs werden die Bodendielen wieder eingebaut. Dieses Verfahren eignet sich nicht für Einblasgranulate.
Das Ergebnis der Kellerdeckendämmung
Ergebnis:
Ihre Vorteile auf einen Blick:
- Häufig sind die Kellerdecken sehr niedrig und jeder Zentimeter Kopffreiheit zählt. Die Dämmung erfolgt im Inneren der Fußbodenkonstruktion. Weder im Keller, noch im Erdgeschoss geht wertvolle Raumhöhe verloren.
- Die gefühlte Temperaturerhöhung macht das Barfußlaufen ohne Teppichböden und das Spielen auf dem Fußboden, ohne zu frieren, erst möglich.
- Eine nachträgliche Dämmung der Kellerdecke bzw. des Erdgeschossfußbodens ist ohne größeren Aufwand möglich.
- Dieses Dämmverfahren bietet einen sehr guten Kosten/Nutzen-Effekt. Die Amortisationszeiten sind sehr kurz!
- Die thermische Behaglichkeit und der Wohnkomfort steigen.
- Zugerscheinungen auf Grund von Temperaturunterschieden und Undichtigheiten verschwinden.
- Je nach Fläche der Kellerdecke dauern die Arbeiten auf der Baustelle nur ca. 1-2 Tage.
- Die Kosten für Heizenergie werden beachtlich reduziert.
- Es wird weniger CO2 ausgestoßen und das Klima nachhaltig geschützt.
Zu den hier aufgeführten Dämmlösungen existieren weitere Varianten und Sonderlösungen. Lassen Sie ihre Konstruktionen von uns untersuchen.
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der nachträglichen Wärmedämmung mit Einblasdämmstoffen.
Die Investition in Wärmedämmung ist eine nachhaltige Geldanlage die nach kurzer Zeit Gewinne abwirft. Langfristig gesehen sind die Einsparungen größer als die Investition!
Wärmeschutz (U-Werte):
IST-ZUSTAND:Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) U=1,0 – 2,0 W/m²K |
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Sanierung:Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) U=0,25 – 0,40 W/m²K |
Verbesserung der Wärmedämmqualität 60 - 90%
W/m²K: Der Wärmedurchgangskoeffizient oder U-Wert (früher K-Wert) ist ein Schlüsselwort für Energieeinsparung. Er gibt den Wärmestrom (W) an, der das Bauteil auf 1 m² bei einer Temperaturdifferenz von 1 K (= 1 C°) durchdringt. Je kleiner der Wert, umso besser ist die Wärmedämmeigenschaft des Bauteils.
Dämmstoffe:
- Zellulosefaser-Dämmstoff, Wärmeleitfähigkeit 0,040 W/mK
- Steinwollefaser-Dämmstoff, Wärmeleitfähigkeit 0,040 W/mK
- Polystyrol-Granulat, Wärmeleitfähigkeit 0,033 - 0,035 W/mK
- Polyurethan-Granulat, Wärmeleitfähigkeit 0,036 W/mK
- Perlite, Wärmeleitfähigkeit 0,040W/mK
Lassen Sie uns Ihre Situation begutachten. Wir entwickeln eine individuelle Lösung für Ihre Konstruktion! Selbstverständlich bieten wir weitere Varianten an. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der nachträglichen Wärmedämmung mit Einblasdämmstoffen.
Gerne beraten wir Sie Vor-Ort zu den individuellen Gegebenheiten an Ihrem Objekt. Rufen Sie uns an oder senden Sie Ihre Fragen über unser Anfrageformular.