Dämmung der obersten Geschossdecke

Wärmedämmung der obersten Geschossdecke zum unbeheizten Dachgeschoss/Spitzboden.

 

Problem:

Bei vielen Bestandsimmobilien bildet die oberste Geschossdecke den oberen Abschluss des beheizten Wohnraumes. Oft wird der Spitzboden nur als Abstell- oder Hobbyraum genutzt. Bei abgehangen Decken oder Nagelbinderdecken sind diese Dachböden meistens ungenutzt und werden nur zu Wartung betreten. Diese Beton- oder Holzbalkendecken sind oft nicht ausreichend oder gar nicht wärmegedämmt und es entweicht viel Heizenergie in den nicht beheizten Spitzboden.

Durch verschiedene Dämmmöglichkeiten besteht hier großes Potential zur Energieeinsparung und Steigerung der Behaglichkeit in den darunter liegenden Wohnräumen. Darüber hinaus verbessert sich auch der sommerliche Wärmeschutz, d.h. die Wohnräume unterhalb werden in den Sommermonaten nicht mehr so heiß!

 

 

Dämmung der obersten Geschossdecke nach KfW-Standart

Lösung:

Hier drei Möglichkeiten diese Beton- oder Holzbalkendecken zum unbeheizten Dachraum

gemäß der gesetzlichen Anforderungen

effektiv & preiswert mit Einblasdämmstoffen nachträglich zu dämmen:

 

 

 

 

 

40cm Zellulose-Dämmung Dämmung oberste Geschossdecke mit Steinwollefaser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

Geschossdeckenvarianten

 

 

 

 

 

altGeschossdecke mit Hohlraum:

In der Regel bestehen ältere Holzbalkendecken aus einer tragenden Balkenlage auf die unterseitig ein Putz auf verschiedenen Putzträgern wie z.B. Holzwolleplatten oder Schilfrohrmatten aufgebracht ist. Oberseitig befindet sich eine begehbare Holzdielung. In diesen Geschossdecken befinden sich teilweise Hohlräume von bis zu 20,00cm Stärke. Ab ca. 4,00cm Hohlraumstärke ist es technisch möglich diese Hohlräume lücken- und fugenlos mit Einblasdämmstoffen zu verfüllen. In Abhängigkeit von Beschaffenheit und Höhe der Hohlräume verwenden wir z.B. Zellulosedämmstoff  oder EPS-Granulat.

 

 

Sollen Wärmedämmschichten auf einer Deckenkonstruktion mit Hohlraum aufgebracht werden, müssen die Hohlräume mit einem Einblasdämmstoff verfüllt werden. Nur so ist es möglich, die durch Hinterlüftung der Dämmschicht verursachten Heizenergieverluste zu vermeiden!

 

Geschossdecke nicht begehbar / oben offen:alt

Wenn eine Balkendecke/Nagelbinderdecke nicht begehbar und oben offen ist, können auf ihr sehr leicht hohe Dämmschichten aufgebracht werden. Besonders effizient, lückenlos und preisgünstig ist das "Offene-Aufblasen" von Zellulosedämmstoff. Hierbei wird eine homogene Dämmschicht auf die Decke aufgebracht, die Balken werden gleichzeitig mit "überdämmt" und stellen so keine Wärmebrücke mehr da. Vorhandene Dämmschichten, welche aufgrund von Fugen durchlüftet und damit in ihrer Wärmedämmqualität eingeschränkt waren, erzielen von Einblasdämmstoff umhüllt wieder ihre volle Dämmwirkung. Bei erhöhten Brandschutzanforderungen verwenden wir z.B. Steinwolle als A1 Dämmstoff.

 

 

 

 

Geschossdecke begehbar: alt

Mit dem Stegträgersystem bieten wir eine wirtschaftliche Lösung an, die den Einsatz von nicht belastbaren Einblasdämmstoffen unter dem Fußboden ermöglicht. Das Stegträgersystem ist äußerst schnell zu verlegen und wird danach z.B. mit Zellulosedämmstoff sauber, fugenfrei und setzungssicher ausgeblasen. Durch die Kombination des Stegträgers mit der Dämmplatte ist das System wärmebrückenfrei. Ein weiterer Vorteil des Systems: Man stellt geschlossene Gefache her, die notwendig sind, um Einblasdämmstoffe in der entsprechenden Verdichtung einbauen zu können. Das Ergebnis: Eine preisliche und ökologische Alternative die in puncto Energiebilanz und Funktionalität neue Maßstäbe setzt.

 

 

 

 


 

 

Das Ergebnis der Geschossdeckendämmung

Ergebnis:

Ihre Vorteile auf einen Blick:

 

  • Einhaltung der gesetzlichen "Dämmpflicht"
  • Es können Dämmungen aus ausschließlich ökologischen Materialien hergestellt werden: Zellulosedämmstoff/Holz
  • Der sommerliche Wärmeschutz wird - besonders beim Einsatz von Zellulose durch die hohe Wärmespeicherkapazität  - erheblich verbessert, d.h. die Räume im Dachgeschoss bleiben in den Sommermonaten kühler.
  • Der Arbeitsaufwand für den Transport des Dämmstoffes auf die Geschossdecke ist sehr gering. Das Material wird per Schlauchleitung/Einblasmaschine auf die Decke transportiert und eingebaut.
  • Die beheizte innere Oberfläche der Geschossdecke wird deutlich wärmer, dadurch kondensiert weniger Feuchtigkeit und das Risiko einer Schimmelpilzbildung wird stark minimiert!
  • Die Räume werden behaglicher durch höhere Oberflächentemperaturen.
  • Diese Dämmverfahren bietet einen sehr guten Kosten/Nutzen-Effekt. Die Amortisationszeiten sind sehr kurz!
  • Die Arbeiten auf der Baustelle dauern nur ca. 1-2 Tage.
  • Die Belastung der Bewohner durch die Dämmarbeiten ist sehr gering, alle Arbeiten werden auf dem Spitzboden ausgeführt.
  • Die Kosten für Heizenergie werden stark gesenkt.
  • Es wird weniger CO2 ausgestoßen und nachhaltig das Klima durch eingesparte Emissionen geschützt.

Die Investition in Wärmedämmung ist eine nachhaltige Geldanlage die nach kurzer Zeit Gewinne abwirft. Langfristig gesehen sind die Einsparungen größer als die Investition!

 

 


Wärmeschutz der Geschossdeckenvarianten


Wärmeschutz (U-Werte): Geschossdecke mit Hohlraum

alt

IST-ZUSTAND:

Wärmedurchgangskoeffizient 
(U-Wert):

U= 0,80 – 1,80W/m²K

alt

Sanierung:

Wärmedurchgangskoeffizient 
(U-Wert):

U= 0,25 – 0,50W/m²K

Wärmeschutz (U-Werte): Geschossdecke oben "offen"

alt

IST-ZUSTAND:

Wärmedurchgangskoeffizient 
(U-Wert):

U= 0,80 – 2,00W/m²K

alt

Sanierung:

Wärmedurchgangskoeffizient 
(U-Wert):

U= 0,10 – 0,25W/m²K

Wärmeschutz (U-Werte): Geschossdecke  begehbar:

alt

IST-ZUSTAND:

Wärmedurchgangskoeffizient 
(U-Wert):

 U=1,00 – 3,00W/m²K

alt

Sanierung:

Wärmedurchgangskoeffizient 
(U-Wert):

U= 0,10 – 0,20W/m²K

 


Geeignete Dämmstoffe für die Geschossdeckendämmung

Dämmstoffe:

 

Steinwollefaser-Dämmstoff, Wärmeleitfähigkeit 0,040 W/mK

Zellulosefaser-Dämmstoff, Wärmeleitfähigkeit 0,040 W/mK

Mineralwolle-Dämmstoff, Wärmeleitfähigkeit 0,035 W/mK

Polystyrol-Granulat, Wärmeleitfähigkeit 0,033 W/mK

Polyurethan-Granulat, Wärmeleitfähigkeit 0,036 W/mK

Perlite, Wärmeleitfähigkeit 0,040W/mK

 

 

Gesetzliche Nachrüstverplichtungen der obersten Geschossdecke (EnEV 2009 § 10 ):

Der Gesetzgeber schreibt die Dämmung der obersten Geschossdecke bei unausgebauten Dachgeschossen in der EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) zwingend vor!

Ab 2012 müssen Hauseigentümer ihre obersten Geschossdecken dämmen, dabei ist ein U-Wert von 0,24W/m²K einzuhalten. Mit einer "Unternehmererklärung" müssen Bauherr und ausführender Handwerker verbindlich die Einhaltung dieser Vorschrift belegen. Die Baubehörden führen Stichproben durch, Verstöße können mit Bußgeldern belegt werden. Alternativ zur Geschossdeckendämmung kann das darüber liegende Dach gedämmt werden, auch hier gilt die Anforderung an den U-Wert von 0,24W/m²K.

Im Fall von Hohlraumdämmungen gilt die Anforderung an den U-Wert von 0,24W/m³K als erfüllt, wenn die bestehenden Hohlräume vollständig mit Dämmstoff ausgefüllt werden!

 

Ausnahmen von der Dämmpflicht gelten bei:

  • einer bereits Vorhandenen Dämmung.
  • langjährigem Bewohnen: wenn Ein- oder Zweifamilienhäuser vom Eigentümer bereits seit dem 1.2.2002 selbst bewohnt werden. Hinweis: Nach einem Eigentümerwechsel gilt die Dämmpflicht wieder. Bei Mehrfamilienhäusern gibt es keine Ausnahmen von der Dämmpflicht.
  • Wirtschaftlichkeit: Wenn erforderliche Aufwendungen durch voraussichtliche Einsparungen nicht innerhalb angemessener Frist (mehr als 20 Jahre) erwirtschaftet werden können.

 

 

 

Lassen Sie uns Ihre Situation begutachten. Wir entwickeln eine individvuelle Lösung für Ihre Konstruktion! Selbstverständlich bieten wir weitere Varianten an. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der nachträglichen Wärmedämmung mit Einblasdämmstoffen.

Gerne beraten wir Sie Vor-Ort zu den individuellen Gegebenheiten an Ihrem Objekt. Rufen Sie uns an oder senden Sie Ihre Fragen über unser Anfrageformular.

 

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