Energieberatung
Warum lohnt sich eine Energieberatung?
Wer über Energiesparen nachdenkt sollte wissen, wie sich der Energiebedarf seines Haushalts zusammensetzt.
In einem typischen Wohngebäude gehen ca. 12% des gesamten Energiebedarfs auf das Konto von: Licht, Kochen, Kühlen, Gefrieren und Waschen. Hier kann mit energieeffizienten Haushaltsgeräten und Beleuchtungen der Bedarf stark reduziert werden. Weitere 12% fallen bei der Warmwasserbereitung an. Hier kann z.B. mit solarthermischen Anlagen der Energiebedarf reduziert werden und ein erheblicher Anteil durch Sonnenenergie gedeckt werden.
76%, der Löwenanteil des Energiebedarfs, wird zur Beheizung des Gebäudes benötigt. In diesem Bereich schlummert das größte Einsparpotential. Dieser Anteil setzt sich aus den Verlusten über die Gebäudehülle, Lüftung und den Verlusten des Heizsystems zusammen. Jedoch sollten als erstes die Einsparpotentiale der Gebäudehülle im Bereich des Wärmeschutzes ausgeschöpft werden um effiziente Heizsysteme und erneuerbare Energien sinnvoll einsetzen zu können!
Wer sich mit dem Gedanken des Energiesparens beschäftigt, sollte die Energiebilanz seines Objektes kennen. Verbraucht mein Haus viel oder wenig? Durch welche Maßnahmen lässt sich wie viel Energie einsparen? Energiebilanzen geben einen Überblick, wo die größten Energiefresser zu finden sind, und zeigen die Einsparpotentiale auf.
Dazu werden alle Energieströme, die dem Gebäude zu- bzw. abgeführt werden, quantifiziert und anschließend bilanziert.
Über einen mittleren Lebenszyklus gesehen fallen 80% der Gesamtkosten eines Gebäudes während der Nutzung an, die Energiekosten betragen rund ein viertel dieser Kosten!
Deshalb sollten die Verbrauchskosten langfristig gesehen niedrig gehalten werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel und macht unabhängiger von Energiepreissteigerungen, sondern es entlastet darüber hinaus auch noch die Umwelt durch weniger Emissionen!
Vorteile der energetischen Bestandssanierung:
- Energiekosteneinsparung um bis zu 90 %
- Langfristige Absicherung Ihres Lebensstandards durch überschaubare Heizkosten
- Kostensicherheit durch geringere Abhängigkeit von Energiepreisschwankungen
- Steigerung des Wohnkomforts und höhere Behaglichkeit durch Vermeidung von Zugerscheinungen, höhere Oberflächentemperaturen, bessere Temperaturverteilung im Raum, Vermeidung von Fußkälte und verbesserten sommerlichen Wärmeschutz
- Langfristige Sicherung der Vermietbarkeit durch höheren Wohnstandard
- Geringere Gefahr von Schimmelpilzbildung durch höhere Oberflächentemperaturen
- Wertsicherung des Gebäudes durch Umwandlung von Energiekosten in Investitionen
- Ästhetische Aufwertung des Gebäudes
- Imageaufwertung und Beitrag zur Verbesserung des sozialen Umfeldes
- Gutes ökologisches Gewissen durch umweltfreundliches Gebäude
Beispiel Bestandssanierung Neubaustandard
Hier ein Beispiel für eine energetische Bestandssanierung zum KFW-Effizienzhaus (Neubaustandard):
Maßnahmen:
- Hoch wärmegedämmte Gebäudehülle (wärmebrückenoptimiert) aus ökologischen Dämmstoffen
- Heizanlage: Kraft-Wärme-Kopplung mit zusätzlichem Spitzenlasterzeuger
- Grundrissoptimierung
- Gebäude mit geprüfter Luftdichtheit
Weiteres Beispiel Bestandssanierung
Hier ein weiteres Beispiel für eine energetische Bestandssanierung:
Maßnahmen:
- Hoch wärmegedämmte Gebäudehülle (wärmebrückenoptimiert) aus ökologischen Dämmstoffen
- Heizanlage: Holzheizung
- Luftdichte Gebäudehülle, dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- Neuplanung des Grundrisses und der Außenhülle
Berechnung der Außenwandkonstruktion (U-Wert = 0,12W/m²K) = Passivhaus-Qualität:
Feuchteschutz
Feuchteschutzberechnung der Außenwandkonstruktion:
Fazit zum Feuchteschutz:
Durch den gezielten Einsatz eines diffusionsoffenen Aussenputzes (μ=10) kann hier von einem schadensfreien Bauteil ausgegangen werden. Es entstehen 0,027kg/m² Tauwasser im Winter in der Konstruktion. Dem gegenüber steht eine Verdunstungsmasse von 4,315kg/m² im Sommer. Die Konstruktion bietet ausreichend Austrocknungspotential, um dauerhaft schadensfrei zu funktionieren. Daher sind keine weiteren bauphysikalischen Betrachtungen erforderlich.
Lassen Sie uns Ihre Situation analysieren. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Energieberatung.
Gerne beraten wir Sie Vor-Ort zu den individuellen Gegebenheiten an Ihrem Objekt. Rufen Sie uns an oder senden Sie Ihre Fragen über unser Anfrageformular.
Beispiel Bestandssanierung
Hier ein weiteres Beispiel für eine energetische Bestandssanierung:
Maßnahmen:
- Wärmedämmung: Dach, Kellerdecke, Fenster
- Heizanlage: Holzheizung (Pellets), Solaranlage (Trinkwasser)
- Neuplanung des Grundrisses und der Außenhülle (Fassadensanierung), Modernisierung der Wohnungen
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